Oxytocin – Das Potenzmittel der Zukunft?

Bei Oxytocin handelt es sich um ein körpereigenes Hormon welches bisher vor allem in seiner Wirkung bei Frauen untersucht wurde. Oxytocin ist als Nasensprays verfügbar und könnte laut amerikanischen Studien zu einem Nachfolger von bekannten Potenzmittel Deutchland wie etwa Viagra avancieren.

Wofür wird Oxytocin bisher eingesetzt?

Bisher war Oxytocin auch als „Kuschel-“ oder Bindungshormon bekannt und wurde vorrangig in seiner Wirkung auf die Frau untersucht. Außerdem wurde das Hormon beispielsweise als Medikament in der Geburtshilfe eingesetzt um die Wehen zu verstärken oder den Milchfluss der Frau zu steigern. Daneben ist Oxytocin dafür bekannt, die Bindungsfähigkeit und das Vertrauen zwischen Menschen zu fördern.

Sex-Nasenspray besser als Viagra?

Vor einiger Zeit berichteten dann aber zum Beispiel die Welt und die Mitteldeutsche Zeitung darüber, dass Oxytocin die Erektions- beziehungsweise Orgasmusfähigkeit von Männern laut einer Studie der University of California deutlich verbessert. In der betreffenden Studie wurde einem unter Angststörungen und Beziehungsproblemen leidenden Familienvater Oxytocin in Form eines Nasensprays verabreicht. Wie so häufig kam es auch in diesem Experiment zu unerwarteten Ergebnissen. Die Sozialphobie des Mannes verbesserte sich kaum, jedoch verbesserte sich sein Liebesleben umso mehr. Tatsächlich berichtete der Mann von einer starken Libido und von einer stark verbesserten Erektionsfähigeit. Zudem zeigte sich bei dem Mann eine größere Emotionalität. Interessanterweise betraf dies nicht nur seine Frau, sondern auch Mitarbeiter seiner Firma, die er herzlich umarmt haben soll.

Nebenwirkungen

Besonders hervorzuheben ist, dass es so gut wie keine bekannten Nebenwirkungen von Oxytocin gibt. Demnach könnte ein solches Nasenspray zu einem ernsthaften Konkurrenten von Viagra werden, vor allem da anders als bei klassischen Potenzmitteln, möglicherweise auch die Lust- oder Erregungsphase beeinflusst wird.

Fazit

Die Wirkung von Oxytocin soll nun in weiteren Studien mit unter Potenzschwäche leidenden Männer getestet werden. Eine neuere deutsche Studie hat jetzt gezeigt, dass Oxytocin bei gesunden Pärchen keine verstärkende Wirkung auf die Erektion von Männern hatte. Jedoch gaben Männer in dieser Studie an, eine größere sexuelle Befriedigung nach dem Geschlechtsverkehr zu empfinden und bei Frauen führte Oxytocin während des Sex zu einer besseren Entspannung. Auf die Langzeitergebnisse mit Bezug auf Potenzschwäche kann man daher in jedem Fall gespannt sein!

Impotenz und Potenzstörungen

Zu Erektionsschwierigkeiten können viele Dinge führen, das alltägliche Leben birgt sehr viele psychische Belastungsformen in sich, die wir im Unterbewusstsein versuchen verarbeite.

Hinzu kommt das Männer unter 30 Jahren sich gerne Stress aussetzen, in Diskotheken Alkohol konsumieren, Rauchen (Nikotin), und dann haben die jungen Männer auch noch Geldprobleme. Dies alles kann dazu führen das die sexuelle Einschränkung ungemein hoch ist, unweigerlich wird es durch das normale Partyleben zu Erektionsschwierigkeiten – Potenzproblemen – Erektionsstörungen – Potenzstörungen – Erektionsschwächen – Potenzschwäche oder sogar zur erektilen Dysfunktion kommen kann. Wenn die Erektionsschwierigkeiten nicht gleich auftreten, so ist es gut möglich dass die Quittung für die langen Partynächte, und das konsumieren von Alkohol – Nikotin und Cannabis (Haschisch) sich erst sehr viel später einstellen. Es gibt zweierlei Arten von Impotenz.

  • Die erste Art von Impotenz: Der Betroffene man bekommt keine Erektion mehr (der Penis wird nicht hart – der Schwanz richtet sich nicht mehr auf – das Glied wird nicht hart genug um in die Vagina einzudringen).
  • Die zweite Art der Impotenz:: der Mann bekommt eine normale Erektion, aber sein Samen (Sperma) ist nicht in der Lage die weibliche Eizelle zu befruchten. Man spricht dann von „Unfruchtbarkeit”, dieses kann durch eine Erkrankung vorkommen, oder durch eine Operation(man spricht hier dem von einer Vasektomie), absichtlich herbeigeführt werden.

Impotenz ist also nicht gleich Impotent. Impotenz in Form von, der Penis wird nicht hart genug um in die Vagina einzudringen (Geschlechtsverkehr), ist in den meisten Fällen durch Potenzmittel positiv beeinflussbar. Die Zeugungsunfähigkeit(Unfruchtbarkeit – Sterilität) durch eine Vasektomie ist jedoch durch Potenzmittel (Viagra – Cialis – Levitra – Sildalis Super ) nicht zu beeinflussen. Eine Vasektomie kann unter Umständen, durch eine Operation wieder rückgängig gemacht werden. Die Vasektomie ist ein chirurgischer eingriff, der meistens ambulant durchgeführt wird, hierbei wird der Samenleiter (vas deferentia) im Hoden durchtrennt. Die operative Vasektomie (Vasoresektion) führt zur Sterilisation, und dient zur sicheren Empfängnisverhütung (Geburtenkontrolle – Kastration) des Mannes.